FAQ

KLIMA.PROFIT NRW - FAQ für Unternehmen

Für Unternehmen

KLIMA.PROFIT richtet sich ausschließlich an privatwirtschaftliche Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die konkrete Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft identifizieren und Klimafolgenrisiken durch entsprechende Maßnahmen vorbeugen möchten.

Insbesondere interessant ist der Prozess für Unternehmen, deren Infrastruktur und/oder Ausstattung besonders klimaanfällig ist oder die in einem durch Hitze oder Überflutungsgefahr charakterisierten Risikobereich liegen.

Die Größe des Unternehmens ist für die Teilnahme an KLIMA.PROFIT nicht relevant, jedoch sollte das Unternehmen über einen eigenen Handlungsspielraum zur Umsetzung geplanter Maßnahmen verfügen, z.B. durch den Besitz der eigenen Immobilie. Zudem muss eine Ansprache und eine möglichst kontinuierliche Kommunikation mit dem Unternehmen im Verlauf des Prozesses gewährleistet werden können.

Unternehmen können die Wirtschaftsförderung ihrer Kommune oder ihres Kreises kontaktieren, um ihr Interesse an einer Teilnahme zu bekunden. Die jeweiligen Kommunen oder Kreise wiederum können mit dem KLIMA.PROFIT Prozess beginnen, sobald sie genügend interessierte Unternehmen identifiziert haben.

Die Beratung wird im Regelfall über 10 Monate durchgeführt. Dabei nehmen die Unternehmen an mehreren Workshops teil – in der Regel drei Workshops mit weiteren teilnehmenden Unternehmen, sowie eine Auftakt- und eine Abschlussveranstaltung mit der Kommune. In der individuellen Beratungsphase treten sie zudem mit den Berater:innen in engen Austausch, bei dem  u.a. ein Unternehmensrundgang sowie mehrere Beratungsgespräche durchgeführt werden.

Im Rahmen des Beratungszeitraums von 10 Monaten können bis zum Beratungsende nur kleinere, niedrigschwellige Klimafolgenanpassungsmaßnahmen im Unternehmen umgesetzt werden. Am Ende der Beratung wird deswegen in Absprache mit dem Unternehmen ein Maßnahmenportfolio entwickelt, welches die zur Erreichung der für die Zertifizierung erforderlichen Kriterien umfasst. Sobald diese Kriterien erfüllt sind, kann anhand eines Prüfberichtes die Zertifizierung erfolgen. Bis zur Maßnahmenumsetzung werden den Unternehmen eine Teilnahmeurkunde ausgehändigt. Sobald ausreichend Maßnahmen umgesetzt sind, wird diese um ein Zertifikat ergänzt.

Die Teilnahme am KLIMA.PROFIT Prozess ist während der Pilotphase des Projektes kostenlos. Ab dem geplanten Roll-Out des KLIMA.PROFIT Prozesses im Jahr 2024 wird eine Beratungsgebühr erhoben, deren Höhe noch festzulegen ist.

Mit der Mitgliedschaft im KLIMA.PROFIT Netzwerk lernen Unternehmen Best-Practice-Beispiele anderer Unternehmen im Bereich der Klimafolgenanpassung kennen. Sie können sich zudem mit anderen Unternehmen vernetzen, die entweder ähnliche Maßnahmenpläne umsetzen oder in der gleichen Region ansässig sind. Den Unternehmen werden über das Netzwerk u.a. auch die möglichen Zertifizierungszeiträume mitgeteilt.

KLIMA.PROFIT NRW - FAQ für Kommunen und Kreise

Für Kommunen und Kreise

Wenn Kommunen oder Kreise hinreichend Unternehmen akquiriert haben, die am KLIMA.PROFIT Prozess teilnehmen möchten (in der Regel 5 bis 10 Unternehmen), können sie die Beratung ausschreiben und an eine:n externe:n Berater:in bzw. ein Beratungsbüro vergeben. Als Voraussetzung müssen die Berater:innen die KLIMA.PROFIT Schulung erfolgreich abgeschlossen haben.

Kommunen und Kreise stellen im Vorfeld des Beratungsprozesses klimatische Daten sowie weitere Fach- und Grundlagendaten der Kommune oder des Kreises zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit den Berater:innen veranstalten Kommunen und Kreise die KLIMA.PROFIT Auftakt- sowie die Abschlussveranstaltung und stellen dafür die benötigten Räumlichkeiten.

Mit dem KLIMA.PROFIT Prozess kann die Resilienz der lokalen Wirtschaft im Hinblick auf den Klimawandel gefördert werden. Unternehmen stärken parallel dazu nachhaltig ihre Verbindung zu ihrem Standort sowie die Verbindung zur Kommune und auch der Wirtschaftsförderung. Zudem ergibt sich für Kommunen und Kreise die Möglichkeit, sich mit den weiteren am Projekt beteiligten Kreisen und Kommunen zu vernetzen und auszutauschen.

KLIMA.PROFIT NRW - FAQ für Berater:innen

Für Berater:innen

Die Online-Qualifizierung richtet sich an Berater:innen aus dem Bereich Umwelt, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Klimawandel und Klimafolgenanpassung sowie erste Erfahrungen in Beratung und Workshopdurchführung werden vorausgesetzt.

Die Online-Qualifizierung verläuft in der Regel über vier Monate an vier Terminen. Dazu kommt ein Praxismodul, bei dem eine Unternehmensberatung vor Ort begleitet wird. Zusätzlich sind zwischen den Online-Terminen Lernaufgaben eigenständig zu lösen.

Berater:innen können sich auf KLIMA.PROFIT Ausschreibungen direkt bei Kommunen oder Kreisen bewerben – zunächst ist das in ganz Nordrhein-Westfalen geplant, zukünftig vielleicht auch bundesweit.

FAQ

KLIMA.PROFIT NRW - FAQ für Unternehmen

Für Unternehmen

KLIMA.PROFIT richtet sich ausschließlich an privatwirtschaftliche Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die konkrete Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft identifizieren und Klimafolgenrisiken durch entsprechende Maßnahmen vorbeugen möchten.

Insbesondere interessant ist der Prozess für Unternehmen, deren Infrastruktur und/oder Ausstattung besonders klimaanfällig ist oder die in einem durch Hitze oder Überflutungsgefahr charakterisierten Risikobereich liegen.

Die Größe des Unternehmens ist für die Teilnahme an KLIMA.PROFIT nicht relevant, jedoch sollte das Unternehmen über einen eigenen Handlungsspielraum zur Umsetzung geplanter Maßnahmen verfügen, z.B. durch den Besitz der eigenen Immobilie. Zudem muss eine Ansprache und eine möglichst kontinuierliche Kommunikation mit dem Unternehmen im Verlauf des Prozesses gewährleistet werden können.

Unternehmen können die Wirtschaftsförderung ihrer Kommune oder ihres Kreises kontaktieren, um ihr Interesse an einer Teilnahme zu bekunden. Die jeweiligen Kommunen oder Kreise wiederum können mit dem KLIMA.PROFIT Prozess beginnen, sobald sie genügend interessierte Unternehmen identifiziert haben.
Die Beratung wird im Regelfall über 10 Monate durchgeführt. Dabei nehmen die Unternehmen an mehreren Workshops teil – in der Regel drei Workshops mit weiteren teilnehmenden Unternehmen, sowie eine Auftakt- und eine Abschlussveranstaltung mit der Kommune. In der individuellen Beratungsphase treten sie zudem mit den Berater:innen in engen Austausch, bei dem u.a. ein Unternehmensrundgang sowie mehrere Beratungsgespräche durchgeführt werden.
Im Rahmen des Beratungszeitraums von 10 Monaten können bis zum Beratungsende nur kleinere, niedrigschwellige Klimafolgenanpassungsmaßnahmen im Unternehmen umgesetzt werden. Am Ende der Beratung wird deswegen in Absprache mit dem Unternehmen ein Maßnahmenportfolio entwickelt, welches die zur Erreichung der für die Zertifizierung erforderlichen Kriterien umfasst. Sobald diese Kriterien erfüllt sind, kann anhand eines Prüfberichtes die Zertifizierung erfolgen. Bis zur Maßnahmenumsetzung werden den Unternehmen eine Teilnahmeurkunde ausgehändigt. Sobald ausreichend Maßnahmen umgesetzt sind, wird diese um ein Zertifikat ergänzt.
Die Teilnahme am KLIMA.PROFIT Prozess ist während der Pilotphase des Projektes kostenlos. Ab dem geplanten Roll-Out des KLIMA.PROFIT Prozesses im Jahr 2024 wird eine Beratungsgebühr erhoben, deren Höhe noch festzulegen ist.
Mit der Mitgliedschaft im KLIMA.PROFIT Netzwerk lernen Unternehmen Best-Practice-Beispiele anderer Unternehmen im Bereich der Klimafolgenanpassung kennen. Sie können sich zudem mit anderen Unternehmen vernetzen, die entweder ähnliche Maßnahmenpläne umsetzen oder in der gleichen Region ansässig sind. Den Unternehmen werden über das Netzwerk u.a. auch die möglichen Zertifizierungszeiträume mitgeteilt.
KLIMA.PROFIT NRW - FAQ für Kommunen und Kreise

Für Kommunen und Kreise

Wenn Kommunen oder Kreise hinreichend Unternehmen akquiriert haben, die am KLIMA.PROFIT Prozess teilnehmen möchten (in der Regel 5 bis 10 Unternehmen), können sie die Beratung ausschreiben und an eine:n externe:n Berater:in bzw. ein Beratungsbüro vergeben. Als Voraussetzung müssen die Berater:innen die KLIMA.PROFIT Schulung erfolgreich abgeschlossen haben.
Kommunen und Kreise stellen im Vorfeld des Beratungsprozesses klimatische Daten sowie weitere Fach- und Grundlagendaten der Kommune oder des Kreises zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit den Berater:innen veranstalten Kommunen und Kreise die KLIMA.PROFIT Auftakt- sowie die Abschlussveranstaltung und stellen dafür die benötigten Räumlichkeiten.
Mit dem KLIMA.PROFIT Prozess kann die Resilienz der lokalen Wirtschaft im Hinblick auf den Klimawandel gefördert werden. Unternehmen stärken parallel dazu nachhaltig ihre Verbindung zu ihrem Standort sowie die Verbindung zur Kommune und auch der Wirtschaftsförderung. Zudem ergibt sich für Kommunen und Kreise die Möglichkeit, sich mit den weiteren am Projekt beteiligten Kreisen und Kommunen zu vernetzen und auszutauschen.
KLIMA.PROFIT NRW - FAQ für Berater:innen

Für Berater:innen

Die Online-Qualifizierung richtet sich an Berater:innen aus dem Bereich Umwelt, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Klimawandel und Klimafolgenanpassung sowie erste Erfahrungen in Beratung und Workshopdurchführung werden vorausgesetzt.
Die Online-Qualifizierung verläuft in der Regel über vier Monate an vier Terminen. Dazu kommt ein Praxismodul, bei dem eine Unternehmensberatung vor Ort begleitet wird. Zusätzlich sind zwischen den Online-Terminen Lernaufgaben eigenständig zu lösen.
Berater:innen können sich auf KLIMA.PROFIT Ausschreibungen direkt bei Kommunen oder Kreisen bewerben – zunächst ist das in ganz Nordrhein-Westfalen geplant, zukünftig vielleicht auch bundesweit.

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